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iPhone X vorbestellen: So bekommen Sie ab sofort das neue Apple-Smartphone

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Das neue iPhone X von Apple.
Das neue iPhone X von Apple. © dpa

Ab dem 27. Oktober 2017 können Apple-Fans das neue iPhone X vorbestellen. Doch wo kann man es ordern und ab wann ist es auch in den Läden erhältlich, wie teuer ist es und was kann es? Wir klären auf.

München/Cupertino - Darauf hatten viele Apple-Fans sehnsüchtig gewartet: Die Vorstellung des neuen iPhone X. Am 12. September war es dann so weit. Unter tosendem Applaus präsentierte Apple-CEO Tim Cook bei der Apple Keynote im kalifornischen Cupertino das neue Flaggschiff des US-Konzerns. Er bezeichnete es als „den größten Schritt nach vorn“, seitdem Apple vor zehn Jahren sein erstes iPhone auf den Markt gebracht hatte.

Bei der Keynote, die in diesem Jahr erstmals im 1000 Zuschauer fassenden „Steve Jobs Theater“ stattfand, wurde nicht nur das neue iPhone X offiziell vorgestellt. Doch kein anderes Gerät wurde mit so großer Spannung erwartet. Nun können Interessierte das neue Luxus-iPhone bereits vorbestellen und bald auch in den eigenen Händen halten.

Wir haben alle wichtigen Informationen zum iPhone X für Sie zusammengefasst: Wann kann man es vorbestellen, wo kann man das tun, ab wann ist es erhältlich, wie viel kostet es und was kann es eigentlich? Wir beantworten all diese Fragen.

iPhone X: Ab wann kann man das neue Apple-Smartphone vorbestellen?

Das iPhone X von Apple kann in Deutschland ab Freitag, 27. Oktober 2017, vorbestellt werden - und zwar ab 9 Uhr morgens.

iPhone X: Wo kann man das neue Apple-Smartphone vorbestellen?

Eine Vorbestellung des iPhone X kann ganz einfach auf der offiziellen Homepage von Apple oder über die App „Apple Store“ getätigt werden. Das ist am 27. Oktober ab 9 Uhr morgens (0 Uhr in Kalifornien) möglich. Bis dahin ist der Apple Store die Nacht über offline. Doch Sie sollten schnell sein. Es könnte einen großen Ansturm auf das neue Apple-Smartphone geben, die Website schnell überlastet sein.

Tipp: Diejenigen, die das iPhone X pünktlich um 9 Uhr morgens vorbestellen möchten, sollten die App des Apple Stores auf einem mobilen Endgerät nutzen, da die Webversion des Stores unter Umständen nicht pünktlich um 9 Uhr wieder erreichbar sein wird. Das berichtet das Telekommunikation-Magazin connect.

Alternativ dazu gibt es auch bei einigen Mobilfunkanbietern ab dem 27. Oktober die Option, sich das iPhone X zu sichern.

iPhone X: Ab wann ist das neue Apple-Smartphone erhältlich?

Wer ein iPhone X online erworben hat, muss nicht mehr lange darauf warten, es endlich in den Händen zu halten. Ab Freitag, 3. November 2017, wird das Apple-Flaggschiff ausgeliefert und ist in Deutschland in den Läden erhältlich. Wer es nicht vorbestellt hat, kann an diesem Tag beispielsweise in einen Apple Store oder einen Elektronikmarkt seiner Wahl gehen und dort sein Glück versuchen.

iPhone X: Wie viel kostet das Apple-Smartphone in Deutschland?

Für das iPhone X müssen Kunden vergleichsweise tief in ihren Geldbeutel greifen. Während für ein iPhone 8 zwischen 799 Euro und 1079 Euro (je nach Speicherausstattung) fällig sind, ist das iPhone X nochmal deutlich teurer. Hier fängt die Spanne bei 1149 Euro für das 64-Gigabyte-Modell an. Das Modell mit 256 Gigabyte kostet dann happige 1319 Euro. Da werden selbst manch hartgesottene Apple-Fans zucken.

iPhone X: Die wichtigsten Spezifikationen des neuen Apple-Smartphones

Beim iPhone X findet ein Display mit einer Diagonale von 5,8 Zoll in einem Gehäuse Platz. Das Display füllt somit den Großteil der Frontseite aus. Auch andere Smartphone-Anbieter setzen darauf, möglichst ohne Bildschirmränder auszukommen. Designs in diese Richtung stellten unter anderem der chinesische Smartphone-Aufsteiger Xiaomi, Weltmarktführer Samsung (mit dem Samsung Galaxy S8, mehr dazu auf Merkur.de*) und das Start-up Essential von Android-Erfinder Andy Rubin vor.

Mit dem größeren Display ist allerdings kein Platz mehr für den gewohnten Home-Button, mit dem man aus jeder Anwendung in das Hauptmenü mit den App-Symbolen zurückkehren konnte. Den gab es bislang bei jedem Smartphone-Modell von Apple. Nun wischt man für diese Funktion stattdessen mit dem Finger vom unteren Bildschirmrand hoch.

Auch den Fingerabdruck-Scanner gibt es nicht mehr. Ersetzt wurde dieser durch eine Gesichtserkennung, die sogenannte „Face ID“. Die ist mit mehreren Sensoren dreidimensional, damit die Technologie nicht etwa mit einem Foto ausgetrickst werden kann. Die Apple-Software passe sich auch an Veränderungen des Gesichts an - etwa wenn der Nutzer sich einen Bart wachsen lasse, sagte Marketingchef Phil Schiller bei der Präsentation des iPhone X am 12. September. Die Daten werden mit Hilfe künstlicher Intelligenz direkt auf dem Gerät ausgewertet. Dank der Analyse soll das Telefon den Nutzer auch mit verschiedenen Frisuren und zum Beispiel mit und ohne Brille erkennen.

Die Gesichtserkennung ersetzt den Fingerabdruck-Scanner beim iPhone X von Apple nicht nur zur Entsperrung der Telefone, sondern unter anderem auch für das Bezahlsystem Apple Pay. Ein verspielter Nebeneffekt der Technologie sind animierte Emoji, sogenannte „Animoji“, die in Echtzeit die Mimik des Nutzers übernehmen.

Auch diejenigen, die gerne Selfies machen dürfen sich freuen. Denn die Sensoren, die das Display für einen schmalen Streifen am oberen Bildschirmrand unterbrechen, erlauben bessere Aufnahmen.

Das iPhone X von Apple kann übrigens künftig auch kabellos aufgeladen werden. Das ist über eine Art Matte, die Apple „Air Power“ nennt, möglich. Bis zu drei Geräte können darauf gleichzeitig geladen werden. Darüber hinaus ist das Smartphone auch mit drahtlosen Ladegeräten des Qi-Standards kompatibel.

iPhone X: Was sind die Unterschiede zum iPhone 8?

Das iPhone X und das iPhone 8 von Apple weisen einige Unterschiede auf. So gibt es das iPhone 8 weiterhin in zwei Versionen: das Standard-Modell mit einer Bildschirmdiagonale von 4,7 Zoll und die Plus-Ausgabe mit 5,5 Zoll. Das iPhone X kommt als erstes Smartphone von Apple mit einem OLED-Display daher. Es ist 5,8 Zoll groß - aber da Apple den bisher üblichen Rahmen auf ein Minimum gedrückt hat, geht das Gehäuse nur etwas über die Abmessungen des iPhone 8 hinaus.

Während das iPhone 8 wie bisherige Modelle auf den Fingerabdruck-Scanner setzt, blieb dafür im iPhone X mit dem riesigen Bildschirm kein Platz. Konkurrenten aus der Android-Welt verlegten den Sensor auf die Rückseite ihrer Geräte. Apple verzichtete am Ende ganz darauf, auch wenn zwischendurch über Versuche berichtet wurde, den Scanner direkt ins Display zu integrieren. Stattdessen setzt das iPhone X auf Gesichtserkennung.

Kabelloses Aufladen beherrschen sowohl das iPhone 8 als auch das iPhone X, genauso wie einen neuen Porträt-Belichtungsmodus mit digitaler Bildbearbeitung.

Das iPhone X zwischen dem iPhone 8 (l.) und dem iPhone 8 Plus (r.).
Das iPhone X zwischen dem iPhone 8 (l.) und dem iPhone 8 Plus (r.). © AFP

Das iPhone X kaufen oder nicht kaufen? Sie sind sich immer noch unsicher? Dann empfehlen wir Ihnen den Test zum neuen Apple-Flaggschiff.

*Merkur.de ist Teil des bundesweiten Ippen-Digital-Redaktionsnetzwerkes.

sk/dpa/Video: Glomex

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